PVA-Beschichtungen bieten hohe Zugfestigkeit und Klarheit, ideal für transparente Folien und Papierbeschichtungen, aber sie sind wasseranfällig – in feuchten Umgebungen anfällig für Schwellungen. VAE-Beschichtungen hingegen zeichnen sich durch eine bessere Wasserbeständigkeit aufgrund von Ethylensegmenten aus, was sie für Außenfarben und Badezimmerbeschichtungen geeignet macht. Die Filzhärte von PVA übertrifft die von VAE, wodurch sie für schabefeste Oberflächen wie Holzbeläge präferiert wird. VAE haftet besser an nicht porösen Substraten (z.B. Metall, PVC) als PVA, die ohne Grundierung Probleme macht. PVA-Trocknung erfolgt schneller, was für Hochgeschwindigkeitsdruck passend ist, während die langsamere Trocknung von VAE eine bessere Pigmentverteilung in gefärbten Farben ermöglicht. Was Kosten angeht, ist PVA günstiger, aber VAE bietet eine längere Lebensdauer unter harten Bedingungen, was höhere Preise für nachhaltige Anwendungen wie Marinelack rechtfertigt.